Handy Tutorials
Schutzsoftware für Smartphones
Liebe Kundinnen und Kunden,
liebe Leserin und lieber Leser,
Das Angebot an Sicherheitssoftware für Android-Smartphones ist groß und teilweise auch unübersichtlich. Doch was taugen die Schutzprogramme? Wie gut schützen diese das Handy vor Schadsoftware und den Nutzer vor betrügerischen Phishing-Seiten? Helfen Sie auch, wenn das Handy weg ist?
Hier nun der zusammengefasste Test der Stiftung Warentest von 01/2019:
Schutz vor Malware - viele Apps sehr gut, eine mangelhaft
Für Android gibt es zwar keine klassischen „Viren“ ähnlich derer, die jeder von uns von Windows her kennt und die sich quasi von selbst verbreiten. Allerdings versuchen Kriminelle immer wieder, Nutzer mit Tricks dazu zu bringen, schädliche Apps selbst zu installieren. Sicherheits-Anwendungen sollen Schadsoftware im Handyspeicher finden und jeden Versuch unterbinden, sie erneut zu installieren. Die Tester haben das mit 2.000 aktuellen Schadprogrammen überprüft. Positiv: Etliche Apps erkannten fast alle Schädlinge. Das auf Android-Handys vorinstallierte Schutzschild „Google Play Protect“ fand dagegen nur etwas mehr als die Hälfte. Am schlechtesten schützt Cheetah: Das Programm fand nur knapp 170 der 2000 Schädlinge (8,{ecdd125229406f80f18f70045cd7fbe08519aaeed471e61f6af093fdf8e9d360}).
Schutz vor Phishing – Sehr viele Programme versagen beim Test
Mit gefälschten Webseiten, die zum Beispiel aussehen wie die bekannten von Amazon, Ebay oder Paypal, versuchen Betrüger immer wieder, an wichtige Zugangsdaten zu kommen. „Phishing“ wird das Verfahren genannt und ist abgeleitet von „Password fishing“, also Angeln nach Passwörtern. Sicherheits-Anwendungen sollten nun den Nutzer warnen, wenn er eine solche Betrüger-Website ansurft. Der Testsieger warnt immerhin bei 227 von 250 Phishing-Seiten (90,8{ecdd125229406f80f18f70045cd7fbe08519aaeed471e61f6af093fdf8e9d360}). Viele andere schützen dagegen kaum oder gar nicht vor Phishing. Auch die Schutzfunktion „Safe Browsing“, die Google in seinen Chrome-Browser einbaut, versagt diesmal.
Hilfe bei Verlust – belangloser Anteil besser als Google
Ist erst das Handy weg, will der Nutzer oft wissen, wo es steckt. Jedes Android-Gerät, das auf ein Google-Nutzer-Konto angemeldet ist, lässt sich über die Website von Google aus der Ferne orten (Wenn es angeschaltet und im Internet ist.). Auf dem gleichen Weg lässt sich das Handy aus der Ferne aber auch sperren oder löschen. Die Voraussetzung hierfür ist: Das Gerät hat die o.g. Internetverbindung. Um das Handy aus der Ferne Orten zu können, muss zudem seine Ortungsfunktion eingeschaltet sein (Wer nicht alles an Google senden möchte, hat spätestens hier wieder das Nachsehen.). Das alles ist ab Werk schon recht gut gelöst. Einige Apps gehen darüber hinaus, indem sie es zum Beispiel möglich machen, Handys auch per SMS zu orten, zu sperren und zu löschen. Doch manche reißen dabei neue Sicherheitslücken auf, indem deren Sperrmechanismen unwirksam sind..
Zusammengefasst – unsere Meinung
Passen Sie auf und nutzen Sie das Smartphone nicht für wichtige Dinge. E-Mails, Textnachrichten, Termine- und Kontakteverwaltung ist ok. Einkäufe über das Smartphone aber nicht!
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PC-Hilfe Konstanz – Schutzsoftware für Smartphones.pdf
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